- 24 -

1383 (6. stycznia) Praga, na Trzech Króli

Biskup Wacław II. Legnicki, książęta Ludwik I. Brzeski (Sprawiedliwy, Roztropny, Prawy) z synem Henrykiem, książęta legniccy, bracia, Ruprecht (Rupert) I. i Bolesław IV. Legnicki poświadczają, że księstwo Wrocławia wraz ze wszelakimi przynależnościami, korzyściami, przychodami etc. jak również Świdnicy i Jawora, przypadają legalnie, dziedzicznie i w sposób naturalny, królowi rzymskiemu i królowi Czech, Wacławowi IV. Luksemburskiemu, synowi cesarza Karola IV. Luksemburskiego, jego spadkobiercom i następcom, dziedzicznie i po wsze czasy etc. etc.

— Wir Wenczlaw von gots genaden . . bisschoff zu Brezslaw und Ludwyc von genaden zum Brige und Heynrich syn sön . . herczogen yn Slezien, Ruprecht und Bonczslaw gebrudere von denselbin gots gnaden herczogen yn Slezien und herren zu Legnicz bekennen vor uns alle unser erben und nochkomlinge . . herczogen doselbist und tun kunt allin, die desen brieff sehen adir horin lesin. Wann kuntlich offinbar ist, daz seliger gedechtnisse der durchluchte furste her Johannes zu der zyet . . kunig zu Behmen daz herczogthum und furstenthum zu Brezslaw mit alle synen herlichkeyten und rechten, die stethe BrezslawWrocław, NewemarktŚroda Śląska, die manschaft doselbist und was zu demselbin furstenthum und herczogthum zu Brezslaw gehorit, nichts ousgenomen an sich, an das kunigrich und an die crone zu Behmen recht und redlich gebracht hat, em synen erben und nochkomen . . kunigen zu Behmen erblich und ewiglich zu besitzen, und wann auch dieselbin herczogthum furstenthum herschefte stethe lande und lüte und alle ire rechte und zugehorin der eegenante . . kunig Johan und noch em selgir gedechtnisse der durchluchtegiste furste herre Karl zu den czyeten romischir . . keyser und . . kunig zu Behmen als eyn kunig zu Behmen, dyewilen der eegenante syn vater und er lebtin, yn nutzze und yn gewere gerulich ane alle ansproche ynnegehabt und besessin habin und die uff den allirdurchluchtstin fursten und herren hern Wenzslawen romischin kunig zu alien zyetin merer dez ryechs und . . kunig zu Behmen, desselben keisers . . Karls sone als uff einen kunig zu Behmen unsern libin gnadgin erbherren, uff daz kunigrych und die crone zu Behmen unsere obirste naturliche und erbliche lehinherschefte geerbit und recht und redlichin herbrocht habin, als ouch derselbe unser herre der romische kunig als eyn kunig zu Behmen vor sich syne erben und nochkomlinge kunige zu Behmen die egenante herczogthume herschefte stethe lande lute und gutere mit sampt der stath lande und gebiete zu NamslaMiasto, okręg i okolice Namysłowa z przynależnościami und ane zugehorunge uff desin houtigin tag yn rechtir besiczunge und geralich nuczze und gewere ynne hat und besiczit ane ansproche and ane allirley hindernisse, und wann ouch die obgenante fursten und herzogen unsere vetere und eldern vor sich und ire erben und ouch wir vor uns und unsere erben uns vormals allir rechten vorderunge anteydingunge und ansprochunge, ab die unsere eldern wir adir unsere erben adir eliche nochkomen an dem vorgenanten herzogthumen furstenthum und herschefte zu Brezslaw, den stethen Brezslaw, Nouwemarkt, Namsla, an den furstenthumen und herzogthumen zur Swyednicz und zum YauwerKsięstwa Świdnicy i Jawora und irre zugehorunge, ousgenomen alleyne Nympcz stath lande und gebieteOkręg i okolice Niemczy, die von uns desselbin unsers herren des kunigs und sinir erben phandschaft syn, und daran wir unsere losunge habin, als das yn andern briefen begriffen ist, die wir von demselbin unsern herren dem kunige und sinen eldern habin, unschedlich denselben briven gehabt hettin adir habin mochtin, gar genczlich und offinlich vorczegin und en ouch vormals redlichen globt habin, doran nymmir dheine vorderunge adir ansproche ewiglich zugewinnen adir zu habin yn dheinenweys ane argelist und ane allis geferde: dovon mit wolbedochtin mute mit vorrate unbetwungin mit gutem willen und von rechter unser allir wissen doruff, das von sulchir sache wegin in kunftegin zyetin keyn irresal zwyevel adir zweyunge von ymande gescheen adir uffersteen mogin, habin wir vorgenante herczogen und fursten alle und unser iglycher fur uns und alle unsere erben und nochkomen, die das ewiglich anruren mag, uns von neuwens vorzegin und vorczyen uffinlich genczlich lutirlich und ane argelist mit craft dis briefs allir sulchir vorderunge rechtis anteydingunge und ansprochen, ab wir dheine an den eegenanten herzogthumen und furstenthumen zu Brezslaw der stath doselbist, der stath Neuwenmarkt, zu Namsla, den herezogthumen zur Swyednicz und zum Yauwor und an allin iren manscheften und an iren zugehorungen gehabt hettin adir habin adir gewynnen mochtin yn dheinenwyes, ousgenomen der eegenanten phandschaft der stath und landis zu Nympcz, an den wir unsere losunge habin, und habin ouch dorobir deme obgenanten allirdurchluchtegsten fursten unserm libin gnadigen herren hern Wenczslawen romischen kunige und kunige zu Behmen als eym kunige zu Behmen, synen erben und nochkomen kunigen zu Behmen von neuwis globit und globin in guten trouwen yn eydis wyese mit craft dicz brifs ane argelist und ane geferde, daz wir unsere erben und nochkomen, die das anruren mag, von wegin der obgenanten herezogthumen furstenthumen und herscheften stethe lande lute und gebieten zu Brezslaw, zum Nouwenmarkte, zu Namsla, zur Swyednicz und zum Yauwor und irre zugehorunge ousgenomen Nympcz, als dovor begriffin ist, nymmer dheynerley anteydingunge vorderunge adir ansproche habin adir gewynnen sullin adir wellin noch uns ouch doran mit dheinerley geystlichin adir werltlichem rechte adir gerichte behelfin adir dornoch stellin adir steen sullin yn dheinenweys ane argelist und ane allis geverde. Und were ez sache, das ummir yn dheinen czyeten ewiclichen dheinerleye hantvesten brive adir instrumente von yemanden furquemen adir vurbracht wurdin, mit den der eegenante unser herre der kunig syne erben adir nochkomen kunige daz kunigryech und die crone zu Behmen anbeteydingt gemanet adir angesprochin mochtin werdin von wegin der obgenanten herzogthume furstenthume stethe und lande zu Brezslaw, zum Nouwenmarkte, Namsla, zur Swyednicz, zum Yauwor adir irre zugehorungen ousgnomen Nympcz, als vorbegriffen ist, dieselbin brive, wo die zu lichte adir vorkomen, sullen nu und hernoch in kunftegin zyeten ewiclichen tode unkreftig vornichtit untoglich und abesyn und keyne craft adir macht an dheiner stath, in gerichte und ouswendig gerichtis, geistlich adir werltlich habin noch gewinnin, und sich sal mit sulchin briven wedir unsere eegenante herren die kunige kunigrych und cronen zu Behmen nyman an dheiner stath behelffin mogin, und sulche hantfestin und brive sullin adir mogin dem obgenanten unserm herren dem kunige, synen erben nochkomen kunigen und der cronen zu Behmen noch ymande von iren wegin keyne irrunge bekummimisse hindernisse adir schaden machin tun adir bringin in dheinerweys ane argelist und ane allis geverde. Des zu ewigin bekentnisse habin wir mit wissin unser allir desin brieff vorsegilt mit unsem yngesegeln.
Gegebin zu Prage noch Crists geburde unsers liben herren tousind und drye hundirt jare ym dry und achtzegisten jare am heilgin obirstin tage.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.